Die Gebäude der PLATOON Kunsthalle sind als experimentelle Räume für Künstler, Kreative und Mitglieder des PLATOON-Netzwerks konzipiert; sie beherbergen Ausstellungen und bieten Raum für Workshops und Veranstaltungen.
Die PLATOON Kunsthalle Seoul wurde 2009 eröffnet, um das kreative Potenzial der Subkulturen in Südkorea und anderen asiatischen Ländern zu fördern. Ihre programmatische Ausrichtung auf subkulturelle Bewegungen schafft einen dynamischen Raum, in dem neue Ideen geboren und präsentiert werden. Das Gebäude wurde aus 28 Schiffscontainern gebaut. Als Ikonen flexibler Architektur in einer globalisierten Kultur bilden die gestapelten Container eine einzigartige Konstruktion, die jederzeit an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden kann. Das Innendesign und die Möbel der Containerarchitektur in Seoul wurden von PLATOON und Baik Jiwon entwickelt.
Im Jahr 2012 unterstützte GRAFT PLATOON auch bei der architektonischen Entwicklung der PLATOON Kunsthalle Berlin. Sie ist ebenfalls eine modulare Struktur, die aus 34 Schiffscontainern besteht und als Plattform für zeitgenössische Kunst dient.
Im Gegensatz zu typischen "White Cube"-Kunstinstitutionen bietet sie ein Zuhause für subkulturelle Initiativen: Veranstaltungen, Ausstellungen, Workshops, Vorträge und Diskussionen zu urbaner Street Art, Grafikdesign, Performance, Mode, digitale Kunst, Musik, Film, Clubkultur und politische Interventionen.