Frank Herfort, Tobias Hein
Der Neubau des privaten Wohnhauses in Berlin Grunewald stellt ein einmaliges Einfamilienhaus dar, das neuen Wegen in der Formsprache folgt und die klassische Architektur weit hinter sich lässt. Im ehrwürdigen Grunewald gelegen, bildet dieses Gebäude eine neue Generation moderner Villen ab und vereint eine moderne Ästhetik mit einem einzigartigen Wohngefühl.
Die Villa symbolisiert einen Findling, der sich in einer glazialen Landschaft verortet. Durch die Haltung des Gebäudes, seiner Kraft und stabilen Einbindung in die Umgebung, versinnbildlicht es einerseits die Nähe zur Natur, andererseits drückt es die Sehnsucht nach expressiver gestalterischer Kraft aus.
Die Villa M hebt sich durch ihre trapezoide und skulpturale Form sowie ihre moderne Architektursprache von den umgebenden Nachbarhäusern ab. Die klassischen Regeln des Villenhauses wurden abstrahiert und in eine digitale Architektursynthese überführt. Die tektonische Auflösung eines Hauses hin zu einer Skulptur wurde bei dieser Villa mit Ästhetik und einhergehendem Wohngefühl umgesetzt.
Flexible Grundrisse ermöglichen eine Anpassung des Gebäudes an veränderte Lebenssituationen der Nutzer. Die Etagen können in mehrere Wohnungen separiert werden und bleiben durch ein stockwerkübergreifendes Treppenhaus zugänglich. Das Gebäude kann so an verschiedene Wohnsituationen angepasst werden.
Bei der Materialwahl wurde viel Wert auf Langlebigkeit und Wiederverwertbarkeit gelegt. Die Gebäudeheizung erfolgt über Erdwärme und die Ausrichtung des Gebäudes reagiert auf den Sonnenstand. Die aktuellen Anforderungen der EnEV werden unterschritten.
Aleksandra Zajko, Allison Weiler, Anna Wittwer, Dorothea von Rotberg, Frank Petters